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Patenschaftsprojekt Swayambhunath

Wurde 2020 nach 24 Jahren beendet.


Es gibt in Kathmandu viele Kinder, die zur Schule gehen möchten – Kinder Tibetischer Flüchtlinge und Nepalesischer Familien aus ärmsten Verhältnissen! – Gibt es bei uns Menschen, die helfen, dass dieser Wunsch Realität werden kann? 

Paten können sich auf Grund von Personalkarten für eine Patenschaft entscheiden, die sie nur für ein paar Jahre verpflichtet, oder sie wählen ein Kind, welches für 8 bis 10 Jahre (Kindergarten, Grundschule) unterstützt werden muss.

Das Patenschaftsprojekt kann auch mit einmaligen Beiträgen unterstützt werden. Dieses Geld fliesst in die Projektreserven, aus denen in Notfällen die Schulgebüren übernommen werden.


Kinder des Patenschaftsprojekts. Im Hintergrund die Stupa von Swayambhunath. 


Padmasambhava Cave, 2002 – Tashi Dawa, Thomas Bertschi und Sonam Dolma, ehemaliges Patenkind. Sonam wurde von ihrem früheren Paten für ihre weitere Ausbildung unterstützt. 

Die Tibeter Gemeinschaft von Swayambhunath reicht von der grossen Stupa und ihrer Umgebung bis zu den Flussufern des Vishnumati. Da die Tibetische Grenze nahe ist, lässt ein dauernder Fluss von Flüchtlingen die Gemeinschaft ununterbrochen wachsen. Schon zur Befriedigung existentieller Bedürfnisse müssen viele Familien die Tibeter Gemeinschaft um Unterstützung angehen, die finanziellen Mittel aufzubringen, um ihren Kindern eine elementare Schulbildung zu ermöglichen, ist unmöglich.

Auch Nepalesische Familien bitten um Hilfe, damit ihre Kinder eine Schule besuchen können. Für den Schulbesuch wird in Nepal für jedes Kind eine jährliche Schulgebür erhoben

In Kathmandu lernt Thomas Bertschi, Initiant des Rainbow Project, 1996 den Vorsitzenden der Tibetergemeinschaft Swayambhunath, Tashi Dawa, kennen. Es wächst eine Freundschaft. Es entsteht die Idee eines Brücken-Projekts zwischen der Schweiz und Nepal. Ein Ziel des Projekts ist die persönliche Hilfe von Mensch zu Mensch, sodass jeder Sponsor mit dem Kind verbunden ist, welches er unterstützt. Die Hilfe soll mit minimalem administrativem Aufwand erfolgen. Thomas Bertschi koordiniert die Informationen zwischen Nepal und den Sponsoren. Tibetische und nepalesische Freunde übernehmen die persönliche Verantwortung für die Auswahl der Kinder und für effiziente Verwendung des Geldes in Nepal.

Seit 1997 reist Thomas Bertschi jährlich nach Kathmandu, um die weitere Entwicklung des Projektes vor Ort zu besprechen.

Mit dem Patenschaftsprojekt schliesst sich ein Kreis: Eine Inspiration auf der Stupa von Swayambhunath führte 1972 Thomas Bertschi zur jetzigen Lebens- und Arbeitsform. Mit Tashi Dawa, seiner Familie und den Paten kann etwas Energie zurückfliessen, um die Quelle dieser Inspiration lebendig zu halten.